Motorradunfälle Rhein-Sieg-Kreis

juristisches rund um das Motorrad und den Strassenverkehr
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Andrea_SU

Motorradunfälle Rhein-Sieg-Kreis

Beitrag von Andrea_SU »

Gerade gelesen:
Entwicklung der Motorradunfälle macht der Polizei Sorgen


23.08.2010 - Trotz aller Appelle und Aufklärungs-Kampagnen steigt die Zahl der verunglückten Motorradfahrer seit 2006 stetig an. Waren im Vorjahr noch 115 derartige Unfälle im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis (ohne Bad Honnef und Königswinter) zu verzeichnen, waren es im ersten Halbjahr dieses Jahres schon 67, eine Steigerung um 5 % im Vergleich zum Vorjahr, 20 % verglichen mit 2006. Die Zahl der schwerverletzten Kradfahrer erhöhte sich binnen Jahresfrist sogar um ein Drittel. Dies ergab eine aktuelle Auswertung der Kreispolizeibehörde. Dabei sei es reines Glück gewesen, daß dieses Jahr noch keine Todesopfer zu beklagen waren.

60 % der Unfälle mit Beteiligung von Motorrädern ereignen sich außerorts, zumeist als Alleinunfälle ohne Beteiligung Dritter. Unfallursache Nummer Eins ist hier überhöhte Geschwindigkeit. Bei den sich innerorts abspielenden Unfällen liegt die Schuld dagegen mehrheitlich bei Autofahrern, hier dominieren Vorfahrtsverstöße. Ein Drittel aller Unfälle werden am Sonntag verzeichnet, die Verteilung auf die anderen Wochentage ist gleichmäßig. Die Hälfte aller Verunglückten wohnt außerhalb des Kreisgebietes, was auf die Beliebtheit der Straßen im Bergischen Land für Freizeitausfahrten zurückzuführen ist. Die erhöhte Gefahr für die auswärtigen Fahrer liegt darin, daß sie die Gefährlichkeit der Strecken oftmals nicht kennen.


Deutliche Worte fand Pressesprecher Burkhard Rick über eine Gruppe, die der Polizei am meisten Sorgen bereitet : diejenige, die völlig resistent gegen Aufklärung sei und sich rücksichtslos auf den Straßen verhalte. "Die wollen den Kick haben", bewegten sich im Grenzbereich bei Mißachtung aller Tempolimits und führen "auf Sicht". Dieses Verhalten sei altersunabhängig. Gerade "Wiedereinsteiger" über 40 gehören vielfach zu den Verunglückten.

Auch ein anderes Problem brachte die Statistik zutage. Bei Strecken, auf denen schwerpunktmäßig Kontrollen stattfinden, gehen die Unfallzahlen zurück, doch woanders steigen sie gleichzeitig. Der Grund seien "typische Verdrängungseffekte", das heißt, daß die Zweiradfahrer auf andere Routen ausweichen. Daher sollen nun auch verstärkt solche Abschnitte kontrolliert werden, bei denen die Zahlen zwischenzeitlich stark gesenkt werden konnten und daher zuletzt weniger im Focus der Betrachtung lagen.
DvGg1

Re: Motorradunfälle Rhein-Sieg-Kreis

Beitrag von DvGg1 »

Liebe Andrea ;-)

Leider sagt die ganze Statistik nicht, das die aus der Stadt kommenden Biker oftmals durch einheimische Biker, Autofahrer oder von Langzeitfahrern (Deutsche und Holländer) sehr oft in die Lage gebracht werden, das sie auf die Strecke bleiben!
Bedingt durch rücksichtslosem drängeln, gefährlichem schneiden oder durch lebensmüden Überholmanövern!!

Da ich zu der angesprochenen Gruppe zähle (Späteinsteiger ü 40)

Es hätte schon beinahe so oft geknallt, durch derart rücksichtslosem Verhalten!!
Es ist auch schon öfters vorgekommen, das ich in der Kurve mit einem Auto im Gegenverkehr noch vom Biker rasant überholt wurde!!
Dabei wurde ich automatisch an der Grenze meiner Fähigkeit wie auch dem Straßenrand gebracht!!
Wenn ich mich da lang gemacht hätte, wäre auch Ich in der Statistik aufgetaucht, " ü 40, aus der Stadt, am Wochenende, im kurvenreichen Gebirge unterwegs"
Autofahrer und der ignorante Biker verschwunden ;-(!

Ich aber als vorsichtiger vernünftiger Fahrer in den Medien als Anfänger und Heizer verschrien ;-(((!

Ich bin auch kein Freund der Wegelagerer (Polizei), aber leider geht es ohne wirklich nicht (LEIDER)
(( Die Statistik ist nur so gut, wie ich sie selber manipulieren kann )) ;-) Hi
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