Knöllchen-Quote
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 02:30
Kreispolizei fordert Knöllchen-Quote von Beamten
WERNE Ein internes Papier aus der Kreispolizeibehörde Unna sorgt für Wirbel: Demnach sind Beamte angehalten, eine "Knöllchen-Quote" zu erfüllen. Ein Wirbel, den der Wachleiter Werner Martin Joost nicht nachvollziehen kann.
Denn der 54-Jährige hält solche "Vorgaben und Ziele" nicht für verwerflich. Joost: "Dass von Streifenbeamten ein Nachweis ihrer Tätigkeit verlangt wird, ist legitim. Da stehe ich hinter." Das interne Papier der Polizei Unna soll angeblich Vorgaben zum täglichen Kassieren von Knöllchen beinhalten und sogar die Disziplinierung von "faulen" Beamte fordern, die die Quote nicht erfüllen, bzw. erfüllen wollen. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 26.11.2010
Wachleiter will mehr Verkehrsverstöße ahnden
SCHWERTE Ein Protokoll aus einer Dienstbesprechung der Polizeiwache in Unna erhitzt derzeit die Gemüter nicht nur der Autofahrer, sondern auch vieler Beamte. Der Wachleiter aus Unna, Rudolf Fröhlich, hatte seine Dienstgruppenleiter aufgefordert, mehr Verkehrsverstöße zu ahnden.
Polizisten, die in diesem Bereich auffällig inaktiv seien, sollten den Vorgesetzten gemeldet werden. Alle drei Jahre erhalten die Beamten eine schriftliche Beurteilung ihres Vorgesetzten, die erheblich über ihre Karriere entscheidet. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 26.11.2010
Wachleiter aus Unna tritt zurück
UNNA Der Auslöser des Streits um die Knöllchen-Quote, Wachleiter Rudolf Fröhlich aus Unna, tritt zurück. Per Fax erklärte er am Montag, er habe den Landrat gebeten, ihn von seiner Aufgabe zu entbinden.
Wie am Samstag berichtet, hatte Fröhlich in einer Dienstleiterbesprechung gefordert, die Beamten müssten mehr Knöllchen schreiben. Polizisten, die hier ihre Quote nicht erfüllten, müssten von den Dienstvorgesetzten angesprochen und entsprechend ermahnt werden.
Ein Protokoll dieser Sitzung wurde dann in die Öffentlichkeit getragen, in der seitdem über die Knöllchen-Quote diskutiert wird. Unter der Hand gaben auch leitende Beamte zu, dass Fröhlichs Anweisung auch in anderen Wachstuben gelte. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 29.11.2010
WERNE Ein internes Papier aus der Kreispolizeibehörde Unna sorgt für Wirbel: Demnach sind Beamte angehalten, eine "Knöllchen-Quote" zu erfüllen. Ein Wirbel, den der Wachleiter Werner Martin Joost nicht nachvollziehen kann.
Denn der 54-Jährige hält solche "Vorgaben und Ziele" nicht für verwerflich. Joost: "Dass von Streifenbeamten ein Nachweis ihrer Tätigkeit verlangt wird, ist legitim. Da stehe ich hinter." Das interne Papier der Polizei Unna soll angeblich Vorgaben zum täglichen Kassieren von Knöllchen beinhalten und sogar die Disziplinierung von "faulen" Beamte fordern, die die Quote nicht erfüllen, bzw. erfüllen wollen. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 26.11.2010
Wachleiter will mehr Verkehrsverstöße ahnden
SCHWERTE Ein Protokoll aus einer Dienstbesprechung der Polizeiwache in Unna erhitzt derzeit die Gemüter nicht nur der Autofahrer, sondern auch vieler Beamte. Der Wachleiter aus Unna, Rudolf Fröhlich, hatte seine Dienstgruppenleiter aufgefordert, mehr Verkehrsverstöße zu ahnden.
Polizisten, die in diesem Bereich auffällig inaktiv seien, sollten den Vorgesetzten gemeldet werden. Alle drei Jahre erhalten die Beamten eine schriftliche Beurteilung ihres Vorgesetzten, die erheblich über ihre Karriere entscheidet. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 26.11.2010
Wachleiter aus Unna tritt zurück
UNNA Der Auslöser des Streits um die Knöllchen-Quote, Wachleiter Rudolf Fröhlich aus Unna, tritt zurück. Per Fax erklärte er am Montag, er habe den Landrat gebeten, ihn von seiner Aufgabe zu entbinden.
Wie am Samstag berichtet, hatte Fröhlich in einer Dienstleiterbesprechung gefordert, die Beamten müssten mehr Knöllchen schreiben. Polizisten, die hier ihre Quote nicht erfüllten, müssten von den Dienstvorgesetzten angesprochen und entsprechend ermahnt werden.
Ein Protokoll dieser Sitzung wurde dann in die Öffentlichkeit getragen, in der seitdem über die Knöllchen-Quote diskutiert wird. Unter der Hand gaben auch leitende Beamte zu, dass Fröhlichs Anweisung auch in anderen Wachstuben gelte. ...
Quelle: ruhr-nachrichten 29.11.2010