bei mir steht bald der Wechsel vom Kettenkit an. Bis jetzt habe ich meine Ketten immer "von Hand" mit Kettenfett besprüht und mit Reinigern saubergemacht. Mit der Transalp bin ich – anders als mit der Seven Fifty - aber jetzt auch mal "unbefestigt" unterwegs, da klebt der ganze Dreck nun so schön auf dem Kettenfett. Auch das fetten ist voll beladen ein Problem weil ich da drei starke Leute brauche um die Transe auf den Hauptständer zu bekommen. Die Sprühdose die man immer mitschleppen muß ist da dann noch das geringste Übel.
Lese schon seit längerem von sogenannten Kettenölern. Man baut irgendwo versteckt einen Tank an und langsam tröpfelt dann automatisch je nach Geschwindigkeit die genau benötigte Menge Öl auf die Kette. Teilweise soll man da mit einer Füllung 10tkm weit kommen. Neben dem großen Vorteil bei Regen soll durch das Öl die Kette auch nicht so dreckig werden. Nebenbei soll sich auch die Laufleistung des Kettenkits merkbar verlängern.
Nun gibt es da aber natürlich nicht nur einen Kettenöler. Da gibt es Firmen wie CLS, Scottoiler, CLS, etc. Die selbst dann noch die unterschiedlichsten Modellvarianten anbieten. Daneben noch „Sondereditionen“ für die großen Zubehördiscounter. Sogar eine „Freeware“ Bauanleitung habe ich gesehen.
Die Systeme unterscheiden sich wohl teilweise nur durch die Ansteuerung. Da gibt es welche die die Ausflussmenge über Niederdruck regulieren. Andere elektronisch über Signale vom Tacho. Und weitere wohl sogar über Bewegungssensoren. Ein System von CLS hatte sogar Heizgriffe und ein Anschlussmodul dabei. Ist wohl auch teilweise eine Glaubensfrage, so ist zumindest meine Meinung nach lesen einiger Diskussionen.
Als einzigen Nachteil von einem Kettenöler sehe ich da nur den Anschaffungspreis und evtl. eine stärkere Verschmutzung der Felge bei ungenauer Ausflussmenge.
Lange Rede kurzer Sinn

vG Mick